Im Februar 1937 schieb die US-Luftwaffe ein
Flugzeug aus, welches als Langstrecken Abfangjäger eine Stunde lang in
6100 bei einer Geschwindigkeit von 580 km/h operieren kann. Lockheed, die
bis dahin noch nie ein rein militärisches Flugzeug gebaut hatten,
entschied sich für eine zweimotorige Variante. Technisch Interessierte
finden zum Beispiel in dem Buch "Die Flugzeuge des 2.
Weltkrieges" von Bill Gunston, der selbst eine P-38 geflogen ist,
eine sehr gute Beschreibung. Einer Episode nach soll das futuristische
Aussehen und die vielen sehr innovativen technischen Lösungen schon vor
der Flugerprobung dazu geführt haben, dass ein völlig hilfloser
Testpilot mit der Maschine in einen Graben rollte. Der Erstflug fand am
27. Januar 1939 statt Die eingesetzten Turbolader-Motoren von
General-Electric nachten das Flugzeug sehr Leistungsfähig und leise. Das
Cockpit war eingerichtet wie ein Cadillac. Der Einsatz von links und
rechts drehenden Motoren ( die Drehrichtung konnte einfach durch Einsetzen
oder Herausnehmen eines Getrieberades geändert werden) und die
Verstellpropeller nachte das Flugzeug unanfällig gegenüber
Schlingerbewegungen während Start und Landung.
Berühmtheit erhielt die Tragflächenkonstruktion der P-38 auch nach
dem Krieg nochmals. Die Tragflächen der " Consellation" sind
nämlich maßstäblich vergrößerte Tragflächen der
P-38. |